In vorgeschichtlicher Zeit gab es noch kein eigenständiges Cres, sondern die Insel war mit der südlichen Insel Lošinj verbunden und wurde Osor genannt. Dann wurde jedoch — um die Reisedauer zu Schiff zu kürzen — beim Ort Osor ein Kanal gegraben und somit wurden auch die Inseln getrennt.
Unser heutiges Ziel war die südliche Insel, genauer gesagt der Hauptort Mali Lošinj (wir sind aktuell auf Cres untergebracht). So machten wir uns nach einem guten Frühstück gestärkt auf die gut 50 Kilometer lange Reise in den Süden. Auf den Straßen war sehr wenig los und so ging es flott zum ersten Ziel des Tages. Wir fanden am Hafen einen Parkplatz und spazierten die Hafenpromenade entlang. Hier gab es viele verschiedene Schiffe zu sehen, vom (vermutlich) sehr teuren Katamaran bis zum Piraten-Ausflugsboot für Touristen.
Insgesamt ist Mali Lošinj deutlich größer als Cres und hat ca. dreimal so viele Einwohner. Auch hier merkten wir, dass wir mitten in der Nebensaison sind, da schon viele Restaurants geschlossen haben. Nach unserem Bummel durch den Ort, genossen wir noch eine Pizza bevor wir uns auf den Weg zum zweiten Ziel des Tages machten: Veli Lošinj.
Dieser Ort liegt etwas weiter südlich und bietet eine kleine Altstadt und eine nette Promenade direkt am Meer.
Kleiner Exkurs
Auch Lošinj ist durch einen Kanal getrennt, die beiden Inseln heißen dann Mali Lošinj (im Norden) und Veli Lošinj (im Süden). Jedoch befinden sich beide Orte Mali Lošinj und Veli Lošinj auf der Insel Veli Lošinj (Quelle).
Alles klar?
Im Ort Veli Lošinj angekommen parkten wir unser Auto und spazierten durch den Ort und am Meer entlang.
Neben einer Kirche, einem Friedhof und einem Leuchtturm gab es an der Meerespromenade auch verfallene Badeplätze mit Meerespools.
Nach einem Getränk am Hafen machten wir uns dann auf den Heimweg. Trotz zwei kleiner Stopps ging es auch hier dank wenig Verkehr schnell zurück zur Unterkunft.