Nach einer stürmischen Nacht und einigen Gewittern am Vormittag starteten wir heute etwas später. Nachdem wir bereits im Norden und im Süden von Cres und Lošinj waren, ging es heut in die Mitte der Inseln.

Erster Stopp war das kleine Örtchen Lubenice. Nach ein paar Kilometern auf der Hauptstraße ging es über ein enges Sträßchen langsam den Berg hinauf. Hier war das Ende der Saison von Vorteil, denn so hatten wir so gut wie keinen Gegenverkehr auf der kleinen Straße.

Enge Straße mit Steinmauern

Oben (~ 380 Höhenmeter) angekommen hatten wir dann einen traumhaften Blick auf die Küste und übers Meer in Richtung Istrien. Danach spazierten wir noch durch den Ort (6 Einwohner und 5 Kirchen/Kapellen) und hier merkte man, dass keine Saison mehr war: Alles war verlassen bzw. winterfest gemacht. Ganz menschenleer war der Ort jedoch nicht, ein paar Touristen sowie ein paar Einheimische, die vor Allerheiligen die Gräber herrichteten, waren in Lubenice anzutreffen.

Saisonende Lubenice Eine Kirche in Lubenice

Als zweites Ziel fuhren wir danach etwas weiter in den Süden nach Martinšćica. Dort jausneten wir an der Strandpromenade und genoßen den Blick auf das türkise Meer während wir den Wellen lauschten. Martinšćica ist nicht ganz verlassen — es haben zwar keine Lokale mehr offen, aber der örtliche Supermarkt hat zumindest vormittags geöffnet.

Martinšćica

Gestärkt fuhren wir dann vom Westen der Insel in den Osten, nach Mali Bok. Hier, am Rande des Geierbrutgebietes, gibt es einen traumhaften Strand ca. 100 Meter unter dem Parkplatz. Leider bekamen wir auf unserer kleinen Wanderung keine Geier zu sehen. Trotzdem war der Blick über Strand, Meer und Kvarner-Inseln ein Traum.

Mali Bok Schattenspiele in Mali Bok

Den Tag ließen wir mit einem Spaziergang durch Cres und einem Abendessen im Hafen ausklingen.

Altstadt von Cres