Eigentlich war geplant, dass hier ein Bericht über eine Rundfahrt ins Hinterland von Istrien zu finden ist. Jedoch hat uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht: ab dem Vormittag war Wind und starker Regen angesagt.

So entschieden wir uns nach einem tollen Frühstücksbuffet einen gemütlichen Tag in Opatija zu verbringen. Als erstes stand ein Spaziergang am stürmischen Meer am Programm. Im Gegensatz zum Vortag waren nun alle Schwimmflächen und Pools komplett überschwemmt und die Wellen brachen regelmäßig auf der Promenade und setzten diese unter Wasser.

Aufgewühltes Meer in Opatija Mädchen mit der Möwe in Opatija

Den Nachmittag verbrachten wir dann zuerst im Hotelzimmer. Die Gründe dafür waren zum einen der teils strömende Regen und zum anderen weil für die Nacht und den nächsten Tag enorme Regenmengen in Slowenien angesagt waren. So hatten wir Angst, dass unsere Rückreise ins sprichwörtliche Wasser fallen könnte. Jedoch waren alle zeitnahen Optionen zu teuer oder zu umständlich und so entschieden wir uns doch unseren ursprünglichen Plan umzusetzen. Der Regen in Opatija hatte mittlerweile wieder nachgelassen und so spazierten wir nochmal ans Meer und genossen Kaffee & Kuchen.

Überschwemmte Badeplätze

Abends gab es noch Buffet im Hotel und danach machten wir uns leicht nervös, ob denn die Rückfahrt funktionieren würde, auf den Weg ins Bett.


Wiederum nach einem traumhaften Frühstücksbuffet machten wir uns auf den Weg nach Rijeka, um unseren Wagen zurückzugeben. Man sah zwar überall Spuren des Sturms der letzten Nacht, aber Fahrt und Mietwagen-Rückgabe verliefen ohne Probleme. Nach einem Drink in der Bahnhofskneipe fuhr unser Zug — bestehend aus Lok und nur zwei Wagone — pünktlich nach Ljublijana ab.

Zug nach Ljublijana

Auf den Feldern unterwegs stand oft viel Wasser, aber wir kamen ohne Probleme in der slowenischen Hauptstadt an. Auf der Strecke nach Villach — besonders südlich der Karawanken — sah man teilweise übergelaufene wilde Flüsse am Rande der Strecke. Weil unser Folgezug etwas Verspätung hatte, verpassten wir den Anschluss in Villach. Dies war am Ende nicht weiter schlimm, da es von dort noch Alternativen gab.