- Zugstrecke: 1063 Kilometer (+ 1063 Kilometer)
- Luftlinie von Innsbruck nach Göteborg: 1161 Kilometer
Von Innsbruck nach Göteborg
Wie bereits vor ziemlich genau zwei Jahren machten wir uns auch im Jahre 2025 auf den Weg in den Norden. Und da es beim letzten Mal so gut geklappt hat wählten wir wieder die Route von Innsbruck nach Göteborg über Kiel. Jedoch erledigten wir ein Teilstück der Reise diesmal anders: Wir fuhren nicht mehr mit dem Nachtzug nach Hamburg sondern mittels Zwischenstopp in Göttingen. Einer der Gründe hierfür ist die dynamische Preisgestaltung der ÖBB. Dadurch wurde uns der Schlafwagenplatz im Nachtzug trotz Interrail-Ticket zu teuer.
So erreichten wir nach zwei gemütlichen Tagen Zugreise gegen Mittag ein sonniges Kiel. Inspiriert von unserem letzten Besuch in Kiel gingen wir wieder Burger-Essen und besorgten noch ein paar Kleinigkeiten bevor es auf die Fähre ging. Nachdem wir die Kabine bezogen hatten, suchten wir uns einen Tisch am Deck und genoßen den abendlichen Sonnenschein an Deck.
Scheinbar war die Fähre nicht voll ausgelastet und so hatten wir beim Tisch die Qual der Wahl. Die Überfahrt war bezüglich Lautstärke und Wellengang sehr ruhig und so erreichten wir gut ausgeschlafen die zweitgrößte Stadt Schwedens: Göteborg.
Erster Tag in Skandinavien
Diesmal fanden wir den direkteren Weg zur Straßenbahn (kleiner Tipp: Brücke über den Parkplatz vom Fährterminal nehmen) und machten uns auf den Weg zum Hauptbahnhof, um einen Teil des Gepäcks zu verstauen. Das war zwar erfolgreich, aber auch sehr teuer (knapp 30 Euro für ca. 5 Stunden). Hier würde sich vermutlich einer der vielen anderen Anbieter in der Altstadt anbieten — zumindest haben die laut deren Webseiten deutlich günstigere Preise. Von der Last befreit ging es nun auf Erkundungstour in die Stadt: Zuerst ging es zur “Feskekörka” (Fischkirche — ein Fischmarkt) und dann die Flaniermeile Kungsportsavenyen bis zum Götaplatsen (eines der kulturellen Zentren mit Konzerthaus, Kunstmuseum und Stadttheater) hinauf.
Danach machten wir uns auf den Weg unser Gepäck abzuholen und fuhren in unser Quartier auf der anderen Seite des Flußes. Nach einem längeren Abstecher zu einem Supermarkt (in großen unbekannten Supermärkten dauert es sehr lange bis man findet was man sucht — durch die durchaus vorhandene Sprachbarriere wird es nicht einfacher) machten wir uns noch einen gemütlichen Abend.