• Zugstrecke: 1517 Kilometer (+ 454 Kilometer)
  • Luftlinie von Innsbruck nach Stockholm: 1411 Kilometer

Schärenwanderung

Das Wetter meinte es am Samstag gut mit uns, sodass wir uns auf den Weg zur Schäreninsel Brännö machten. Brännö liegt im südlichen Teil des Göteborger Schärengartens. Auf dieser leben rund 900 Menschen (wenn die Urlauber in den warmen Sommermonaten kommen, rund 3000). Auf der ganzen Insel gibt es keine Autos und LKWs. Die Einheimischen fahren mit umgebauten Lasten-Mopeds oder mit dem Fahrrad über die Insel.

Moped auf Brännö

Praktischerweise ist die Insel direkt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln (Straßenbahn & Schiff) erreichbar und liegt in der Stadt-Tarifzone (so ist kein extra Ticket notwendig).

Schiff vor Brännö Häuser auf Brännö

Die Schifffahrt dauert dann von Saltholmen — Fährhafen am Rande Göteborgs — rund 20 Minuten. Unser Weg führte uns zunächst zum örtlichen Supermarkt, wo wir uns eine Mittagsjause holten. Dann ging es einmal quer über die Insel in Richtung des Naturreservats der unbewohnten Nachbarinsel Galterö. Diese beiden Inseln sind mit einer kleinen Brücke verbunden.

Blick von Brännö Brännö & Galterö Brücke von Brännö nach Galterö

Der Weg war erstaunlich hügelig. Immerhin liegt der höchste Punkt der Insel auf rund 45 Metern. Nach rund 1,5 Stunden erreichten wir unser Ziel: den Badestrand auf Galterö. Hier machten wir eine kurze Rast und genoßen die frische Meeresbrise erkundeten die Gräser der Dünenlandschaft.

Strand auf Galterö

Für den Rückweg entschieden wir uns noch einen Schlenker über die Granitfelsen entlang der Südwestküste zu machen ehe uns die Fähre wieder zurück aufs Festland brachte.

Tümpel auf Brännö

Universeum & Slottsskogen

Am Sonntag war das Wetter eher bedeckt, sodass wir uns auf den Weg ins Universeum machten. Das Museum ist einfach riiiesig und erinnerte uns gleich an das Haus des Meeres in Wien, man könnte also auch gut einen ganzen Tag dort verbringen. Wir entschieden uns nur einen Teil anzuschauen: die Aquarien und das Tropenhaus. Allerdings werden einige Aquarien derzeit von Süßwasser auf Salzwasser umgestellt und daher sind dort aktuell keine Tiere zu sehen.

Hai im Universeum

Aber das Highlight war dann das Tropenhaus, in dem nan über mehrere Hängebrücken unter frei fliegende Vögeln die Stockwerke hinabspazieren konnte (Faultiere, Fischen und Affen gab es auch — aber nicht frei herumlaufend).

Tropenhaus im Universeum Vögel im Universeum Tropenhaus im Universeum

Nach der Hitze des Tropenhauses ging es mit der Straßenbahn weiter zum Slottsskogen. Nachdem nun die Sonne schien, entschieden wir uns für den Anstieg auf den Hügel mit den frei zugänglichen Tiergehegen.

Pinguine im Slottskogen

Nach einer kleinen Stärkung im Café machten wir uns auf den Weg nach Haga. Dieses Stadtviertel ist bekannt für seine vielen kleinen bunten Holzhäuser mit süßen Cafés. Hier gönnten wir uns eine Riesenzimtschnecke für stolze 110 SEK (~ 10 €) und machten uns dann auf den Heimweg in unser Quartier.

Haga-Kirche

Fahrt nach Stockholm

Heute, Montags, ließen wir uns bisschen Zeit in der Früh, denn unser Zug ging erst um 12:18 in Richtung Stockholm. So genossen wir noch ein ausgiebiges Frühstück (bzw. Restlessen) und versuchten unsere Koffer wieder zu schließen.

Bahnhof Göteborg X2000 im Bahnhof Göteborg

Mit dem Neigezug X2000 ging es für uns dann in rund 3,5 Stunden nach Stockholm. Der Weg zur Tunnelbana wie die Metro hier genannt wird, war leicht zu finden, nur mit unserem ganzen Gepäck hatten wir nicht alle im Aufzug Platz. Nach kurzer Fahrt kamen wir bei unserem Quartier auf der Insel Södermalm an und gingen noch eine kleine Runde zum Panoramaweg gleich hinter unserer Unterkunft.

Blick über Stockholm