• Zugstrecke: 3889 Kilometer (+ 0 Kilometer)
  • Luftlinie von Innsbruck nach Leknes: 2325 Kilometer

Heute klingelte unser Wecker wieder früher, denn wir mussten um 09:20 Uhr den Bus erwischen, der uns zu unserem nächsten Ziel — Leknes — bringen sollte. Leider war das Wetter heute typisch nordisch mit Regen und Nebelschwaden und die Wolken hingen sehr tief, sodass wir von dem Lofoten Panorama nach Leknes nur wenig mitbekamen. Nach rund 70 Minuten Busfahrt erreichten wir dann auch schon Leknes und so gingen wir ins Hotel, um zumindest unser Gepäck abzugeben.

Sauwetter auf den Lofoten Busfahrt nach Leknes

Eigentlich wollten wir dann los zu einer kleinen Wanderung auf einen Aussichtsberg in der Nähe. Aber das Wetter war nicht sonderlich einladend (um es nett zu formulieren), sodass wir uns erstmal einen wärmenden Tee im nächsten Kaffeehaus gönnten. Hier kam Flo auf einmal drauf, dass die Busanbindung in die nächste Unterkunft mit ca. 1,5 Stunden Wartezeit mitten im Nirgendwo an einer Kreuzungsabzweigung verbunden wäre. Diese Aussicht ließ uns bei dem aktuellen Wetter über unseren Schatten springen, sodass wir uns kurzerhand entschieden für die nächsten vier Tage ein Auto zu mieten. So sind wir hier vor Ort flexibler und können Ausflüge zu entlegeneren Orten machen und sind nicht komplett auf den Bus angewiesen. Bei dem merkt man doch die Wintersaison, da er zu bestimmten Sehenswürdigkeiten nur einmal am Tag fährt (Nusfjord zum Beispiel), oder wenn mehrmals am Tag, dann am Nachmittag genau 3 Stunden nacheinander (Hauklandsstrand …).

Über die Lofoten

Und keine zwei Stunden später saßen wir dann schon in unserem Mietauto und sind kurzerhand zum Nusfjord gefahren. Einem kleinen ehemaligen Fischerdorf, das heute als Museum bzw. als Hotel zugänglich ist. Hier merkten wir gut, dass wir in der kompletten Off-Season hier sind und es hatte so gut wie alles geschlossen.

Nusfjord Nusfjord Nusfjord

So gingen wir ein kleines Stück den Fjord entlang zu einem Aussichtshügel am Fjordeingang. Aber die Wolken hingen recht tief, sodass das Bergpanaroma sich leider nur erahnen ließ.

Nebel über Nusfjord

Danach machten wir uns auf den Weg in Richtung Flakstad zu einem kleinen Sandstrand mit angeschlossenem Surfcamp und spazierten ein wenig am Strand entlang.

Strand auf den Lofoten Strand auf den Lofoten

Auf der Fahrt nach Nusfjord ist uns ein Hinweisschild am Straßenrand aufgefallen und so entschieden wir uns für einen Abstecher nach Vikten. Sehr bekannt für seine außergewähnliche Glasbläserei — doch leider waren wir hier um kurz vor 17 Uhr zu spät dran, denn scheinbar macht hier alles schon um spätestens 16 Uhr zu.

Auf den Lofoten

Also fuhren wir zurück in unser Hotel wo wir den Abend bei einer kleinen Jause im Hotelzimmer und Planungen der nächsten Tage (wir haben ja jetzt ein Auto zur Verfügung …) ausklingen ließen.