- Zugstrecke: 3889 Kilometer (+ 0 Kilometer)
- Luftlinie von Innsbruck nach Leknes: 2325 Kilometer
Nach dem Frühstück im Hotel wurden direkt die Wanderschuhe geschnürt. Bevor es losging, besorgten wir uns noch eine Stärkung in der nahe gelegenen Bäckerei (Zimt- bzw. Pistazienschnecke). So fuhren wir gut ausgerüstet in den Norden der Insel, genauer gesagt zum Hauklandsstrand. Dort parkten wir das Auto und machten uns auf den Weg nach Uttakleiv.
Dieser Ort liegt in einer abgeschiedenen Bucht und war früher nur über eine Passstraße erreichbar. Gegen Mitte des letzten Jahrhunderts hat man dann eine zweite Straße am Meer entlang gebaut — diese war nun flacher, jedoch ebenso gefährdet durch Lawinen und Steinschlag. Im Winter kamen die Kinder angeblich nicht oft zur Schule … So wurde kurz vor der Jahrtausendwende ein Tunnel gebaut und seitdem ist der Ort gut erreichbar.
Für eine Wanderung sind die beiden alten Straßen aber perfekt und so marschierten wir über die Passstraße nach Uttakleiv. Nach einem kurzen, aber teilweise steilen Aufstieg (die Passstraße war nicht mehr überall erhalten) ging es durch ein Hochmoor.
Auf dem Weg nach Uttakleiv war dann die alte Straße in einem viel besseren Zustand und wir erreichten flott den Ort (ca. 10 Häuser).
Langsam setzte etwas Regen ein und so jausneten wir in der Bushaltestelle bevor wir uns auf den Rückweg über die alte Küstenstraße machten. Im leichten Nieselregen ging es so dem Meer entlang zurück zum Auto. Da der Regen immer mehr wurde, entschieden wir uns gegen einen Sprung ins eiskalte Wasser.
Auf dem Rückweg nach Leknes fuhren wir über kleine Umwege noch in den Orten Unstad (ein Surferstrand) und Ballstad vorbei.