• Zugstrecke: 3889 Kilometer (+ 729 Kilometer)
  • Luftlinie von Innsbruck nach Bodø: 2232 Kilometer

Diesmal war die Nachtzugfahrt bedeutend ruhiger als die von Bergen nach Oslo. Außerdem kam dieser Zug auch nicht schon um 06:30 Uhr an und so konnten wir nach einer angenehmen Nacht das Frühstück mit Blicken auf den arktischen Norden genießen.

Irgendwo zwischen Fauske und Bodø

Pünktlich kamen wir in Bodø an und fanden direkt ein freihes Schließfach für unsere Koffer. Von der Last befreit machten wir uns auf den Weg ins Zentrum, blieben jedoch gleich mal bei einer Bäckerei hängen und tranken dort noch einen Tee bzw. einen Kakao zum Aufwärmen. Gestärkt ging es nun ins Zentrum wo wir ausgiebig Zeit im Hafen verbrachten: Wir spazierten auf die Mole, genoßen unsere Mittagsjause beim Blick auf die Schiffe und entspannten in der Sonne.

Hafen von Bodø Hafen von Bodø Hafen von Bodø

Viel zu schnell war die Zeit vergangen und wir mussten uns langsam auf den Weg zur Fähre machen. Am Weg dorthin deckten wir uns noch mit Verpflegung ein und holten unsere Koffer vom Bahnhof. Pünktlich legte dann unsere Fähre von Bodø nach Moskenes auf den Lofoten ab. Als Fußgänger hatten wir das Glück direkt zwei Plätze ganz vorne zu ergattern und so hatten wir während der Überfahrt einen super Blick auf die immer näher kommende Lofotenwand.

Fähre auf die Lofoten Fähre auf die Lofoten Fähre auf die Lofoten

In Moskenes angekommen, ging es direkt mit dem Bus ins etwa zehn Kilometer entfernte Reine weiter. Im Quartier packten wir unsere Sachen aus und machten uns noch auf einen kleinen Spaziergang durch den Ort.

Lofoten Stockfisch Reine

Gerade als wir wieder zurück waren informierte uns die Hausherrin, dass Orcas in der Nähe gesichtet wurden. So zogen wir wieder unsere Schuhe an und stellten uns auf den Wellenbrecher, um einen Blick auf die Wale zu erhaschen. Die Hausherrin holte direkt ihr Kajak raus und versuchte die Tiere noch näher zu beobachten.

Suche nach Orcas

Nach einer erfolglosen Stunde im kalten Wind gaben wir auf und versuchten unser Glück noch etwas aus dem warmen Aufenthaltsraum heraus. Leider hatten wir auch hier kein Glück und gegen Mitternacht (es ist immer noch hell draußen) fielen wir erschöpft ins Bett.