Da ein paar Kilometer vor uns lagen, starteten wir bereits früh am Vormittag. Erste Etappe wurde mit dem Eurocity von Innsbruck nach Bologna angegangen.

Zuganzeige Bologna

Durch die Verspätung am Brenner wurde die erste Zugfahrt unnötigerweise spannend, da wir in Bologna nur 17 Minuten zum Umsteigen hatten. Jedoch holte der Zug langsam aber sicher eine Minute nach der anderen auf und am Ende kamen wir nur 5 Minuten zu spät in Bologna an. Da der Folgezug nach Florenz auch ein paar Minuten Verspätung hatte, erreichten wir den Anschluss ohne Stress. Im Gegensatz zum Zug über den Brenner verlief die Durchquerung des Apennin großteils in Tunneln unter den Bergen. So kamen wir nur 5 Minuten zu spät in Florenz an (was bei circa 450 Kilometer ganz okay ist).

Wir ließen Florenz links liegen (am Ende der Reise ist noch etwas mehr Zeit …) und holten unseren Mietwagen ab. Nach zahlreichen Upgrades — Nebensaison sei Dank — düsten wir los. Die engen Straßen von Florenz mit einem kleinen SUV meisterten wir ohne Probleme. Zahlreiche Mopeds und Kreisel später lichtete sich das Verkehrsgetümmel und weiter ging es Richtung Süden der Greve entlang durch die sonnige Hügellandschaft. Nach circa einer Stunde Autofahrt erreichten wir dann unser Ziel das Agriturismo Le Cetinelle in der Nähe von Greve in Chianti. Kein einziges Auto weit und breit inmitten der Weinberge des Chianti.

Chianti Weinberge

Unsere Gastgeberin kam uns schon entgegen und zeigte uns unsere Bleibe für die nächsten fünf Nächte. Nach einer kleinen Erkundungstour über den Hof und einer Dusche machten wir uns dann am Abend noch auf nach Greve in Chianti, um uns zu stärken.

Le Cetinelle Pool ist leider zu …

Greve in Chianti ist ein kleiner Ort mit ca. 13,500 Einwohnern und bekannt für seinen weltberühmten Rotwein Chianti Classico. Selbst berühmte britische Persönlichkeit (Stichwort Chiantishire in Bezug auf die reichen Briten hier) wie Richard Gere bauen hier Rebsorten für ihren persönlichen Wein an. Deswegen durfte zum Toskanischen Rindersteak ein Gläschen Chianti Stefano auch nicht fehlen.

Greve in Chianti Gutes Essen in Greve

Gut gestärkt ging es dann die vier Kilometer lange Schotterpiste den Weinberg wieder hinauf.